In Ugandas Hauptstadt Kampala sollen binnen fünf Jahren 140.000 Motorrad-Taxis mit Verbrennungsmotor durch rein elektrische Exemplare ersetzt werden. Dies sieht eine zwischen der Regierung Ugandas und dem afrikanischen eMobility-Startup Spiro unterzeichnete Vereinbarung vor.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass diese geplante Anzahl von elektrischen Spiro-Maschinen fast 90 Prozent der in Kampala registrierten Taxis, der sogenannten Boda-Boda, ausmachen würde. Der oben genannten Vereinbarung zufolge sollen verifizierte Fahrer der Boda-Boda ihre Verbrenner kostenlos gegen die elektrischen eintauschen können. Spiro will dann Einnahmen aus dem Austausch von Batterien an seinen Stationen erzielen. 3.000 Wechsel- und Ladestationen sind laut Bloomberg in Uganda geplant.
Das bis vor wenigen Tagen als M Auto bekannte eMoblity-Unternehmen Spiro verfügt bereits über insgesamt 4.500 Elektromotorräder in Benin und Togo – und stehe kurz vor dem Start in Ruanda, heißt es. „Unsere schnelle Markteinführung ist der Beweis dafür, dass elektrische Zweiräder die Zukunft der nachhaltigen Mobilität in Afrika sind“, wird Shegun Adjadi Bakari, der Vorstandsvorsitzende von Spiro, bei Bloomberg zitiert. Das Unternehmen soll angesichts der Partnerschaft mit der Regierung nun den Bau eines E-Bike-Montagewerks im Wert von etwa 15 Millionen Dollar als Teil einer 200-Millionen-Dollar-Investition auf dem ugandischen Markt planen.
Ein weiteres E-Motorrad-Startup mit Fokus auf Afrika ist das schwedisch-kenianische Unternehmen Roam. Erst vor wenigen Wochen hatte die Firma angekündigt, zur Steigerung seiner Produktion einen neuen Standort in Nairobi, der Hauptstadt Kenias, beziehen und künftig mehr als 50.000 Exemplaren des E-Motorrads Air pro Jahr bauen zu wollen. Diese Produktionskapazität solle „in ein paar Jahren“ erreicht sein, wie es per Mitteilung Anfang März hieß.
bnnbloomberg.ca, linkedin.com, mautoafrica.com
Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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